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13.03.2001
- · Kläranlagen-Betreibermodell Ennstal – Vorstellung
- Herr DI Hasenleitner von der WDL (Wasserdienstleistung) hat über Auftrag der Bürgermeister der Ennstalgemeinden eine Kosten-Nutzen-Analyse bezüglich Übernahme der Betriebsführung der
Kläranlage und des Kanalnetzes vorgelegt.
- Eine Voraussetzung bei Erstellung des Anbotes war, dass sich mindestens 3 Ennstalgemeinden an dem Modell beteiligen. Personal, Energie, Klärschlammentsorgung, Fäkalienentsorgung,
Instandhaltung und Bereitschaftsregelung wurden als die wesentlichen Kosten ermittelt. Und es wurde festgestellt, dass es dabei Einsparungsmöglichkeiten gäbe.
- Bei Teilnahme von 3 Gemeinden an dem Projekt müsste Ternberg einen Beitrag von S 336 000,-- plus Umsatzsteuer jährlich leisten. Das würde nur die Betriebsführung bedeuten, darin enthalten
sind keine Personalkosten, keine Baumaßnahmen, keine Erhaltungs- und Betriebskosten und keine Entsorgungskosten.
- Diese Auslagerung der Betriebsführung wird der Gemeinderat genau prüfen ehe er eine Entscheidung trifft.
- Zu einer Kostensteigerung wegen dieser Ausgliederung darf es für die Gemeindebürger nicht kommen. · Rechnungsabschluss 2000 der Marktgemeinde
- Ordentlicher Haushalt:
- Gesamteinnahmen S 51 124 775,90
- Ausgaben S 54 707 222,09
- Fehlbetrag 1999 S 2 247 062,52
- Gesamtausgabe S 56 954 284,61
- Fehlbetrag S 5 829 505,71
- Außerordentlicher Haushalt:
- Einnahmen S 23 176 657,33
- Ausgaben S 25 744 938,32
- Fehlbetrag S 2 568 280,99
- Gesamtschuldenstand der Marktgemeinde
- per 31. 12. 2000
- S 71 414 347,87.
- Vizebgm. Steindler: Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, dass sich der Schuldenstand nicht mehr erhöht; hoffentlich gelingt es mit sehr vielen guten Ideen
- ihn zu verringern.
- Der Rechnungsabschluss wird einstimmig beschlossen.
- · Senkgrubeninhalte-Übernahme – Gebührenfestlegung
- Endlich ist es soweit - die Übernahmestelle kann im Mai seiner Bestimmung übergeben werden.
- Die Gebührenermittlung hat dem Gemeinderat großes Kopfzerbrechen bereitet.
- Antrag der ÖVP-Fraktion:
- Variante I: Anschlussgebühr S 33 000,--
- Benützungsgebühr: Senkgrubeninhalt S 32,--/m3
- Schlamm aus häuslichen Kleinkläranlagen S 64,--/ m3
- Variante II: keine Anschlussgebühr
- Benützungsgebühr Senkgrubeninhalt S 60,-- /m3
- Schlamm aus häuslichen Kleinkläranlagen S 92,--/m3
- Wir Sozialdemokraten haben uns in Nachbargemeinden erkundigt und sind dabei zur Überzeugung gekommen, dass die Gebühren im ÖVP-Antrag zu hoch sind
- Wir Sozialdemokraten stellten daher einen Gegenantrag. Variante I:
- Anschlussgebühr S 33 000,-- (Mindestanschlussgebühr bei Kanalanschluss)
- Benützungsgebühr: Senkgrubeninhalte S 32,--/m3 (derzeitige Kanalbenützungsgebühr)
- Schlamm aus häuslichen Kleinkläranlagen: S 48,--/m3
- Variante II: keine Anschlussgebühr
- Benützungsgebühr: Senkgrubeninhalte S 48,--/m3
- Schlamm aus häuslichen Kleinkläranlagen S 64,--/m3
- Bei beiden Anträgen sind zu den Gebühren 10 % Umsatzsteuer dazuzurechnen; außerdem enthalten die Gebühren keine Transportkosten. Die Anschlussgebühr ist bei beiden Anträgen bei tatsächlichem
Kanalanschluss abzurechnen.
- Jeder Benützer kann sich bei beiden Anträgen für eine der zwei Varianten entscheiden.
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- Die FPÖ beantragte eine Vertagung der Beschlussfassung.
- Der Gegenantrag der SPÖ wird mit 21 Stimmen – ÖVP, SPÖ – beschlossen. · Personalaufnahme – Aushilfen für Schulbusfahrer und Begleitpersonen
- Frau Aloisia Kohlbauer wird als Begleiterin für den Kindergartenbus aufgenommen; als Aushilfe Frau Helga Felbauer. Stundenlohn brutto S 98,--.
- Als Schulbusfahrer-Aushilfe wird Frau Christine Frauenberger eingestellt. Stundenlohn brutto S 122,--.
- Die Aufnahmen werden einstimmig beschlossen. · Evangelische Pfarrgemeinde AB Steyr – Ansuchen um Subvention
- Die evangelische Kirche in Steyr wurde restauriert.
- Einige Ternberger Christen gehören dieser Pfarrgemeinde an; daher wurde für die Restaurierung vom Verein zur Förderung Evang. Kulturgutes bei der Marktgemeinde Ternberg um Unterstützung
angesucht.
- Es wird einstimmig beschlossen einmalig S 16 500,-- zu geben.