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10.Juli 2001
- · Güterweginstandhaltung 2001 Finanzierungsplan
- Gemäß Satzungen des Güterwegeerhaltungsverbandes hat jede Mitgliedsgemeinde pro
- Kilometer Güterweg pro Jahr einen Erhaltungsbeitrag von S 8 000,-- zu leisten.
- Der Verband führt die größeren Sanierungsmaßnahmen, die über die normale
- Instandsetzung hinausgehen, durch. Ternberg hat 80 km ausgebaute Güterwege
- und daher S 640 000,-- zu erbringen. Unsere Marktgemeinde muss S 140000,--
- aufbringen. S 500 000,-- werden als Bedarfszuweisung vom Land OÖ aus dem
- Ressort LR Ackerl gegeben.
- Diese Finanzierung wird einstimmig beschlossen.
- · Güterweginstandsetzung 2001
- Heuer sind Instandsetzungsmaßnahmen am Güterweg Reitnerberg, Abschnitt Pleding notwendig.Gesamtkosten S 300 000,--. Der Zuschuss vom Land, Abt. Straßenbau
- beträgt S 150 000,-- und als Bedarfszuweisung, Abt. LR Ackerl werden
- S 150000,--
- gegeben. Somit fallen für die Gemeinde keine Kosten an.
- Diese Finanzierung wird einstimmig beschlossen.
- · Kanalbau BA 09 - Finanzierung - Fördervertrag
- Der Abschnitt 09 umfasst die Sanierung A. Bachnerstraße, Neubau in der Römerstraße,
- der Weingartenstraße, der Neudorferstraße und in der Schwandausiedlung,
- Erweiterung in der Prinzstraße (neue Rot Kreuz Stelle, ADEG-Markt),
- Verlegung der Stränge im Zuge des Straßenausbaues in Dürnbach, eine
- Klärschlammpresse und die Dichtheitsprüfung bei alten Kanalsträngen.
- Gesamtinvestitionskosten S 27,5 Mio. Der Baubeginn ist für August 2001 vorgesehen.
- Die Maßnahmen müssen bis Ende August 2004 abgeschlossen sein.
- Die Kosten müssen wie folgt aufgebracht werden:
- Anschlussgebühren S 4 605 000,--
- von der Marktgemeinde (Eigenmittel) S 2 750 000,--
- Landesmittel S 2 475 000,--
- Darlehen S 17 670 000,--.
- Da die Gemeinde die Eigenmittel nicht aufbringen kann, hat sie dafür beim Land OÖ
- um Bedarfszuweisung angesucht.Die Gesamtinvestitionskosten werden vom
- Bundesminsterium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft
- mit 37 % = S 10 175 000,-- (früher zwischen 41 % und 45%) gefördert. Die
- Förderung wird in Form von Zinsen- und Annuitätenzuschüssen gegeben.
- Die Finanzierung wird einstimmig beschlossen.
- · Auftragserteilung für Ausschreibung, Bauleitung, Abrechnung, Baustellenkoordinator, Sicherheitsbeauftragter - Kanalbau BA 09
- Das Zivilingenieurbüro DI Rothuber & Partner, Attnang-Puchheim hat das Projekt für
- den Kanalbau erstellt und es ist daher sinnvoll dieses Büro mit den oben angeführten
- Aufgaben zu betrauen.
- Kosten für diese Aufgaben S 1 670 731,14 ohne MWSt. plus S 800,-- (ohne MWSt.) pro Baustellenbesuch.
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- Es wird mit 22 Stimmen – 3 Enthaltungen (FPÖ) – beschlossen den Auftrag an das
- Büro Rothuber zu vergeben.· Vergabe der Erd-, Baumeister- und Rohrverlegearbeiten –
- Kanalbau BA 09
- Die Ausschreibung für diese Arbeiten ist bereits erfolgt, da die Genehmigung durch den Wasserwirtschaftsfonds und der beabsichtigte Ausbau der Lahrndorfer Landesstraße in
- Dürnbach heuer durchgeführt werden sollen. Die Landesstraßenverwaltung lässt bei Neuausbauten die Gemeinden mindestens 7 Jahre lang wegen Kanal- und
- Wasserleitungsbauten nicht aufgraben, daher ist die Verlegung der Stränge unbedingt
- jetzt erforderlich.
- 7 Firmen haben angeboten. Bestbieter ist die Fa. Ing. Egger GesmbH, Steyr,
- Pachergasse mit S 15 084 294,67 ohne MWSt.
- Die Arbeiten für die Klärschlammentwässerung sind in diesem Auftrag nicht
- enthalten.
- Es wird einstimmig beschlossen die Arbeiten an den Bestbieter zu vergeben· Getränkesteuerverfahren – RückzahlunDie Firma Spar will das
- Verfahren bezüglich Getränkesteuerrückzahlung fortführen. Sie ist mit einer
- Aussetzung des Verfahrens bis zur Entscheidung durch den europäischen
- Gerichtshof nicht einverstanden. Diese Aussetzung kann aber vom Gemeinderat
- beschlossen werden.
- Die gesamte Getränkesteuerrückzahlung würde in Ternberg ca. S 8 Mio betragen.
- Die Summe von einzelnen Firmen darf aus Steuergeheimnisgründen nicht genannt
- werden. Das sind S 8 Mio, zu denen jeder, der sich ein Getränk genehmigt hat,
- beitrug. Vizebgm. Steindler fragt sich, wie die Rückerstattung an den einzelnen
- Konsument erfolgen kann; denn die Rückerstattung müsste gerechter Weise an
- den erfolgen, der die Steuer bezahlt hat und das ist immer der Endverbraucher.
- Die Aussetzung des Verfahrens mit dem Spar-Markt Ternberg bis zur
- Entscheidung des EUGH wird einstimmig beschlossen.· EDV-Anlage – Aufrüstung - im Marktgemeindeamt
- Die EDV-Anlage im Gemeindeamt ist großteils überaltert und muss aufgerüstet
- werden. 14 PC´s sind dem Netzwerk angeschlossen. 12 PC`s werden ständig
- von verschiedenen Mitarbeitern benützt. Da für jeden Arbeitsplatz eine Lizenz
- für WINDOWS und für OFFICE vorhanden sein muss, sind diese Lizenzen
- dringend nachzukaufen. Die Tastaturen sind EURO-fit zu machen, und einige
- PC´s haben zu wenig Speicherkapazität; daher müssen 3 neue angeschafft
- werden. Gesamtkosten für die Aufrüstung: S 173 436,-- incl. Vizebgm.
- Steindler schlägt vor, die Geräte, die für die Arbeit im Gemeindeamt zuwenig
- Speicherplatz haben, der Volksschule für den Unterricht zu überlassen.
- Da der Aufwand aus dem ordentlichen Gemeindehaushalt nicht erbracht werden
- kann muss eine Kreditüberschreitung beschlossen werden.
- Die Aufrüstung und die Kreditüberschreitung werden einstimmig beschlossen.· FF-Reitnerberg – Neubau – Gesamtabrechnung
- Die Gesamtabrechnung ergibt S 3 175 952,86 Ausgaben. Gesamteinnahmen:
- S 2 968 732,50 (Gemeindebeitrag S 17 560,--, Spenden S 300 000,--,
- Robotleistungen der Feuerwehrmänner S 1 201 172,50, Darlehensaufnahme für Zwischenfinanzierung S 1 450 000,--) Fehlbetrag S 207 220,36. Der Fehlbetrag
- ergibt sich in Wesentlichen dadurch, dass die Marktgemeinde den vorgesehenen
- Anteilsbetrag von S 200 000,-- im Jahr 1999 nicht aufbringen konnte.
- Die Zwischenfinanzierung wird durch die, noch von LHStv. Hochmair,
- zugesagten Mittel von S 1,5 Mio vom Ressort LR Ackerl in den Jahren 2002
- und 2003 abgedeckt.
- Der Gesamtabrechnung wurde einstimmig die Zustimmung erteilt.· Öffentliche Spielplätze – Prüfungsvertrag
- Nach den gesetzlichen Bestimmungen müssen die Geräte auf den Spielplätzen
- mindestens einmal pro Jahr überprüft werden.
- Es geht um folgende Bereiche:Ø Spielplatz in der Albert-Bachner-Straße
- Ø Spielplatz beim Freibad
- Ø Spielplatz im Schulhof der Volksschule
- Ø Wasserspielplatz Trattenbach
- Nachdem auch die Geräte auf dem Spielplatz im Kindergarten mindestens
- einmal pro Jahr überprüft werden müssen, wurde auch für diesen Spielplatz
- ein Angebot eingeholt.2 Firmen haben angeboten. Bestbieter ist die Fa. Glatz
- Technik, Walding.Kosten für die öffentlichen Spielplätze jährlich S 2 400,--
- ohne MWSt.; Kosten für den Spielplatz beim Kindergarten jährlich S 980,--
- ohne MWSt..Wenn ein Gerät bricht ist der Überprüfer bei Unfällen haftbar.
- Die Überprüfungsverträge mit der Fa. Glatz werden einstimmig beschlossen.
- · Tarifordnung – Neubeschließung auf Grund der EURO-Einführung
- Die Tarife für die über den Gemeingebrauch hinausgehende Benützung
- (Schaukästen, Schanigarten, Zeitungsständer, Warenkörbe, usw.) öffentlichen
- Gutes und Gemeindevermögens sind auf Grund der EURO-Einführung neu zu
- beschließen. Grundsätzlich ändert sich an der Gebührenhöhe nichts. Es erfolgt
- nur die Umrechnung in EURO und verschiedene Klarstellungen wurden
- eingearbeitet. Die Tarifordnung wird einstimmig neu beschlossen und tritt
- ab 01. 08. 2001 in Kraft.· Verkauf des alten Gemeindeamtsgebäudes
- Seit einigen Jahren steht das alte Amtshaus zum Verkauf. Nun will Herr Hubert
- Mandl, Hauptstraße 29 das Gebäude kaufen. S 1 800 000,-- wurden als
- Kaufpreis vereinbart. Der Verkauf zum vereinbarten Preis muss beschlossen
- werden.GV Gierer stellt den Zusatzantrag, dass der Erlös aus dem Verkauf
- ausschließlich für den Grundkauf des geplanten Seniorenheimes verwendet wird.
- Es wird einstimmig beschlossen das alte Amtshaus an Herrn Hubert Mandl
- zum Preis von S 1 800 000,-- zu verkaufen und den Erlös ausschließlich
- für den Grundkauf für das Seniorenheim zu verwenden.
- · Felssturz beim Haus Wiedemann
- Eine Sofortüberprüfung durch die Wasserrechtsbehörde BH Steyr-Land und
- durch einen vom Land beigezogenen Geologen wurde durchgeführt.
- Sicherungsmaßnahmen bzw. Sofortmaßnahmen wurden verlangt.
- Diese beziehen sich im Wesentlichen auf die Entfernung der abgestürzten
- Bäume und der Felsen im Flussbett bzw. auf die Entfernung der restlichen
- Bäume auf den vorspringenden Felskanten. Die Flussbauleitung hat eine
- Besichtigung durchgeführt. Ebenso wurden die Ennskraft AG und die
- Grundeigentümerin Wiedemann beigezogen. Die Gesamtkosten für die
- Sofortmaßnahmen werden auf rund S 350 000,-- geschätzt. Der Felssturz
- wird vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft als
- Katastrophenschaden anerkannt und es werden Wasserbaumittel zur
- Verfügung gestellt. S 35 000,-- (10 %) sind als Interessentenbeitrag zu
- leisten und werden je zu einem Drittel von der Marktgemeinde, der
- Grundeigentümerin Wiedemann und der Ennskraft AG aufgebracht.
- Die Verpflichtungserklärung zur Leistung des Interessentenbeitrages
- wird einstimmig beschlossen.
- · Schaukasten – Festlegung der Tarife
- Im Rahmen der Dorfentwicklung wurde von einer Gruppe ein Konzept für
- einen Schaukasten erarbeitet. Der bestellte Kasten ist in 12 Felder unterteilt
- und wurde nun geliefert und auf dem Parkplatz hinter dem Gemeindeamt
- aufgestellt Die Gesamtkosten für den Schaukasten betragen
- S 140 000,--. Die Miete pro Feld und Jahr soll S 610,97 incl. MWSt.
- (€ 44,40 incl. MWSt.) betragen. Es soll möglich sein, die Miete für 10 Jahre
- im Vorhinein zu bezahlen.
- Die Gebühr und die Vorauszahlungsmöglichkeit wird einstimmig beschlossen.· Leitschienen Steinwendsiedlung
- Die Bewohner der Steinwendsiedlung wünschen wegen der abfallenden Böschung
- vom Güterweg Paukengraben die Errichtung von Leitschienen. Für die
- erforderlichen 160 lfm stehen 2 Varianten zur Auswahl: reine Leitschienen
- (S 600,--/lfm, gesamt S 96 000,--) oder Steher aus Stahlblech und die
- Schienen aus Holz mit Drahtseilverstärkung (S 900,--/lfm, gesamt S 144 000,--).
- Im Bauausschuss wurde dieser Wunsch beraten. Man sprach sich einstimmig
- dafür aus, dass die Leitschienen im Bereich der Siedlung „Zur Steinwend“ nur
- dann errichtet werden, wenn die Bankette 50 cm breit ist und von den Anrainern
- ein Mindestbeitrag von S 25 000,-- (je Interessent S 5 000,--) geleistet wird.
- In diesem Fall kommen reine Metallschienen zur Ausführung. Wenn jedoch die
- Variante mit Holz gewünscht wird, ist der gesamte Aufpreis von den
- Interessenten zu bezahlen.
- Es wird einstimmig beschlossen die Leitschienen so zu errichten, wie es
- vom Bauausschuss vorgeschlagen wurde. Da das Geld hiefür von der
- Gemeinde nicht aufgebracht werden kann, wird auch einstimmig eine
- Kreditüberschreitung für dieses Vorhaben bis höchstens S 71 000,--
- beschlossen.· Allfälliges
- Ø Projekt „Abbau von Kalkstein auf dem Pfaffenboden der Firma
- Bernegger“
- Der Bürgermeister berichtet: Das naturschutzrechtliche Verfahren und das Bergwerksberechtigungsverfahren sind bereits positiv abgeschlossen. Die
- Gemeinde Ternberg ist grundsätzlich gegen die Errichtung dieses Steinbruches,
- weil Probleme auf mehreren Ebenen befürchtet werden: Einflussbereich
- Trinkwasserquellen Schreibachfall, Tourismuswirtschaft Schobersteingebiet,
- Lärmbelästigungen, Verstaubung des Waldes, Imageverlust als
- Wandergemeinde, Beeinflussung des Abflussverhaltens des Trattenbaches
- (negative Beeinflussung der Kleinwasserkraftwerke). Zusammenfassend ist
- festzustellen, dass für den Fall der Genehmigung des Steinbruches, der
- Gemeinde Ternberg, seiner Tourismuswirtschaft und den Bewohnern des
- Trattenbachtales keine nachteiligen Folgen und Kosten erwachsen dürfen.
- Gegen die Errichtung des Förderstollens erheben wir keinen Einwand.
- Der Bürgermeister erläutert weiters, dass es offensichtlich keine Möglichkeit
- gibt das Projekt zu verhindern. Mit den Arbeiten wird noch heuer begonnen
- werden. Ab Frühjahr 2003 wird der volle Betrieb laufen.Ø Gemeindepräsentation beim Marktfest
- Vizebgm. Steindler erklärt, dass er zur Gemeindepräsentation beim Marktfest
- grundsätzlich eine positive Einstellung hat. Während der Zeit als er beim Stand
- der Marktgemeinde als Vertreter des Gemeinderates anwesend war, hatte er
- den Eindruck, dass die Präsentation von der Bevölkerung gut angenommen wurde.
- Er findet aber nach wie vor, dass die Vorbereitungszeit zu kurz war und die
- Fixierung der Teilnahme zu spät erfolgte. Die meisten Gemeinderäte hatten
- Vereinen schon ihre Mitarbeit zugesagt. Deshalb hat sich auch der
- Gemeindevorstand für heuer gegen diese Präsentation ausgesprochen; sie
- wurde aber trotzdem gemacht. Wenn genügend Zeit für eine ordentliche Planung
- ist, ist Vizebgm. Steindler 2002 gerne bereit wieder mitzuarbeiten.
- Ø Transportkosten für Senkgrubeninhalte
- Vizebgm. Steindler teilt mit, dass die Preise für den Transport der
- Senkgrubeninhalte von der Bevölkerung vielfach kritisiert werden.
- Einige rechnen mit S 15 000,-- bis S 20 000,-- pro Jahr und pro Ein- oder
- Zweifamilienhaus.
- Ø Öffnungszeiten im Altstoffsammelzentrum
- Vizebgm. Steindler gibt bekannt, dass an ihn mehrfach der Wunsch
- herangetragen wurde, das ASZ zusätzlich an Dienstagen einige Stunden
- aufzusperren, damit an einem zweiten Wochentag eine Entsorgung möglich ist.
- Ø Zuschuss von der EU für die Reise in die Partnerschaftsgemeinde
- Proskau
- Vizebgm. Steindler fragt, ob von der EU die beantragte Förderung für die
- Reise der Gemeindeabordnung nach Proskau zur Unterzeichnung der
- Partnerschaftsurkunde schon überwiesen wurde.Der Bürgermeister erklärt,
- dass von der EU bis jetzt noch kein Geld eingelangt ist, die Zusage liegt
- jedoch vor.
- Ø Film über Region Kalkalpen im RTV
- GV Blasl berichtet, dass er in der letzten Vorstandssitzung auf einen Film im
- RTV über die Region Kalkalpen hingewiesen hat, in dem die ganze Region,
- außer Ternberg, vorgestellt wurde. Er wollte wissen, warum Ternberg nicht
- gezeigt wurde, obwohl ein beachtlicher Beitrag in die Gemeinschaft fließt.